Verfasst am: Mi 11. Jul. 2007 6:34 Titel: Ökologie und Fleischverzehr
Ökologie und Fleischverzehr
Weltweite Fleischproduktion steigt weiter an
Obwohl der Fleischkonsum in den Industrienationen seit Jahren abnimmt, steigt der globale Konsum weiter an. 2004 wurden weltweit 258 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Seit 1970 hat sich die Fleischproduktion mehr als verdoppelt.1 Allein auf die Schweiz entfallen jährlich rund 600'000 Tonnen.2 Dies hat weltweit enorme ökologische Folgen, die leider bisher viel zu wenig Beachtung fanden.
Anmeldungsdatum: 05.08.2010 Beiträge: 2 Wohnort: Österreich
Verfasst am: Do 05. Aug. 2010 15:01 Titel:
da wird abgewogen ob man duschen oder baden soll wegen der wasserersparnis - doch das relativiert sich wenn man bedenkt, dass der wasserverbrauch für die herstellung von nur 1kg fleisch an die 15.000 liter (fünfzehntausend!!!) beträgt! das ist doch der absolute wahnisnn! nur wer weiß darüber schon bescheid? und wieder einmal: wären die konsumenten darüber informiert, würden sie ihren speiseplan vielleicht kritischer gestalten... werde mich dieses themas auf http://www.biokontakte.com bald mal umfangreicher annehmen und meine "info-mission" fortsetzten. lg, biobella
Aber wieso sollte ein Rind, welches auf der Alm aufwächst und dort vielleicht sogar Quellwasser trinkt, 15.000 Liter Wasser verbrauchen?
Das ist doch so eine Diskussion, die zu nichts führt.
Viel sinnvoller ist es, jeden, wirklich jeden, begonnen beim Nachbarn und beim Kollegen im Büro, davon zu überzeugen, Bio-Produkte zu kaufen, Bio-Fleisch zu kaufen, statt Industrie-Fleisch. Wenn möglich auch direkt vom Bio-Bauern.
Viel sinnvoller ist es, jeden, wirklich jeden, begonnen beim Nachbarn und beim Kollegen im Büro, davon zu überzeugen....
...das ist das Hauptproblem, Leute zu überzeugen - und das funktioniert nicht. Die Werbestrategen der Industrien wollen ihre Produkte verkaufen, oft mit falschen oder geschönten Versprechungen, auch mit dreisten Lügen, beherrschen die Kunst der Verführung und Verblendung.
Deshalb ist es nicht einfach, weil die Menschen ein heile Welt suchen und die bittere Wahrheit nicht mehr hören wollen. Das ist die Realität und wer hier Boden zurückgewinnen will, muß gute Anreize und Argumente besitzen.
Anmeldungsdatum: 17.09.2014 Beiträge: 1 Wohnort: Wien
Verfasst am: Mi 17. Sep. 2014 19:22 Titel:
Zitat:
Viel sinnvoller ist es, jeden, wirklich jeden, begonnen beim Nachbarn und beim Kollegen im Büro, davon zu überzeugen, Bio-Produkte zu kaufen, Bio-Fleisch zu kaufen, statt Industrie-Fleisch. Wenn möglich auch direkt vom Bio-Bauern.
Schoene Idee, aber mir fehlt da ganz ehrlich die Regulierung solcher Bio-Siegel. Ich hab des letzt noch einen schoenen Bericht im ZDF gesehen, der auf die Probleme solcher "Labels" hinweist. Unter anderem werden naemlich die kontrollen viel zu selten durchgefuehrt.
Unser Problem ist weniger, dass wir, die wir von Natur aus Allesfresser sind, Fleisch essen, das Problem ist eher, die Menge und die Art und Weise, wie Fleisch produziert wird.
Fleisch ist einfach zu billig. Damit jeder seine tägliche Portion Fleisch essen kann ("unser täglich Fleisch gib uns heute"), wird es in tierquälerischer Massenproduktion hergestellt und dann noch oft vor der Schlachtung quer durch Europa gekarrt, weil der Schlachthof im Osten nun mal billiger schlachtet. DAS ist das Problem.
Mein Wunsch ist es, dass die Massentierhaltung abgeschafft wird und es Vorschriften gibt, dass die Tiere zum nächstgelegenen Schlachthof gebracht werden müssen, anstatt quer durch Europa. Fleisch darf dann ruhig viel teurer werden - rein biologisch betrachtet reicht es für einen Allesfresser vollkommen aus, einmal die Woche Fleisch zu essen. Schon allein aus Respekt vor dem Tier, das immerhin gestorben ist, weil wir es essen wollen, sollte Fleisch teurer sein. Tiere sind immerhin näher verwandt mit uns als Pflanzen (die auch Lebewesen sind, was Veganer gerne vergessen) _________________ http://www.oekologisch-shoppen.de
Mein Wunsch ist es, dass die Massentierhaltung abgeschafft wird und es Vorschriften gibt, dass die Tiere zum nächstgelegenen Schlachthof gebracht werden müssen, anstatt quer durch Europa. Fleisch darf dann ruhig viel teurer werden - rein biologisch betrachtet reicht es für einen Allesfresser vollkommen aus, einmal die Woche Fleisch zu essen. Schon allein aus Respekt vor dem Tier, das immerhin gestorben ist, weil wir es essen wollen, sollte Fleisch teurer sein. Tiere sind immerhin näher verwandt mit uns als Pflanzen (die auch Lebewesen sind, was Veganer gerne vergessen)
Absolut! 3 € für 500 g Schweineschnitzel ist pervers... _________________ Suche neuen Schutzengel! Meiner ist mit den Nerven am Ende!
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