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Klimawandel unaufhaltbar
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Linda123



Anmeldungsdatum: 16.09.2010
Beiträge: 1


BeitragVerfasst am: Di 05. Okt. 2010 20:35    Titel: Klimawandel unaufhaltbar

Hallo ihr Lieben,

man liest ja überall vom starken Klimawandel auf der ganzen Welt und den Auswirkungen des Klimawandels.
Klar kann man für "Rettet die Pinguine" oder was weiss ich was Geld spenden. Aber das hält den Klimawandel sicher nicht auf. Auch nicht wenn wir uns alle grüne Umweltzoneplaketen aufs Auto kleben.

Was können wir aktiv gegen Klimawandel tun? Die Antwort müsste lauten: Nichts!
Denn keiner möchte auf Heizung und modernste Technik (die in grossen Industriefirmen hergestellt wird) verzichten.

Oder seid ihr anderer Meinung?
Freue mich auf eure Antworten Smile

Linda


Zuletzt bearbeitet von Linda123 am Di 02. Nov. 2010 16:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Biofan



Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 199


BeitragVerfasst am: Mi 06. Okt. 2010 17:03    Titel:

Hallo Linda,

Du hast recht. Ich und Du können wirklich nichts tun, auch nicht dann, wenn wir im Internet, in der Nachbarschaft usw. eine riesige Aktion starten und vielleicht 3.000 Menschen davon überzeugen, total ökologisch zu leben und in vielen Bereichen CO2 einzusparen usw.

Das hilft alles nichts.

Es gibt aber sehr wohl eine Lösung, eine sehr einfache Lösung: Die Politik, kann die Probleme sehr sehr einfach lösen: Sofort beginnen (schon vor 6 Jahren hätten sie beginnen sollen) und die Wirtschaft Schritt für Schritt in großen Schritten total auf ökologisch umstellen.

All das, was zu tun wäre von der Politik, ist so oft gesagt worden, können viele Experten auswendig aufsagen, kann man aber gerne auch noch mal 4 Monate von Experten ausarbeiten lassen: Aber dann muss sofort begonnen werden und alle Regierungen müssen sofort überall auf ökogisch umschwenken.

Es ist wirklich sehr sehr einfach und wir haben sogar Politiker, die das wirklich auch sofort machen würden und schon vor 6 Jahren oder früher damit begonnen hätten: Die grünen Parteien sind gemeint.

Die einzige Chance, die einzige Mögichkeit, die Folgen des Klimawandels stark zu begrenzen und eine lebenswerte Welt zu erhalten ist: Die Politik muss sofort handeln und alles muss ökologisch ausgerichtet werden: Keine Ausnahmen für irgendwelche Interessensgruppen. Ein kleiner Teil der Wirtschaft wird dadurch sterben, es werden aber viel mehr neue Bereiche in der Wirtschaft entstehen und welches Land Vorreiter ist, kann am meisten davon profitieren.

Wie ich schon in einigen Beiträgen auch hier in diesem Forum geschrieben habe: Bitte sagt es endlich weiter. Die einzige Chance ist, wenn die Politik für uns Menschen das macht! JETZT! Alle werden dankbar sein, auch die, die vielleicht am Anfang verlieren (die Ölhändler, die Tankstellen, usw).
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Mauli



Anmeldungsdatum: 01.11.2010
Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


BeitragVerfasst am: Mo 01. Nov. 2010 19:24    Titel:

Hallo da,

Ich habe die Befürchtung, das wir selbst dann nichts tun könnten. Aus einem ganz einfachen Grund:

Nehmen wir an Deutschland schwenkt wirklich von heute auf morgen auf Öko um. Die ganzen Autokonzerne pfeifen auf ihre Bestechungsgelder von den Ölmiliardären und Alle in Wirtschaftsbereichen von Öl, Benzin und industriellen Verpestungsangaben werden in ökologische, erneuerbaren Energien umgewandelt.

Ja, wir wären die Vorreiter und ja, Deutschland wäre 100% Öko und ja, wir wären ein Super Beispiel für die Welt und ja, das Argument, das die ganzen reichen Taschen da am Ende mit mehr raus gehen würde sich bewahrheiten.

Ich befürchte aber, dass das nicht so einfach wäre. Gerade durch diesen Erfolg, mit dem Deutschland eben vorreiter wär, würden wir zwangsweise alle anderen Staaten mit dem Rücken zur Wand drängen. Die haben dann zwei Möglichkeiten: Entweder sie stellen ebenfalls um, oder, was Wahrscheinlicher wäre: Sie nutzen die fallenden Rohstoff- und Energiepreise Öl, Gas usw. aus, um ihre Wirtschaft mit aller Not wieder anzukurbeln, um mit dem vorreiter mitzuhalten, dessen gierige Konzerne natürlich die Öko-technik nur teuer ans Ausland exportieren würden.

Bedeutet: Wir hätten ein supersauberes Deutschland, während wir unsere Nachbarn zur Luftverpestung zwingen. Bedeutet eben, das da vor allem auch außenpolitisch Druck gemacht werden muss und zwar deutlich mehr, als jetzt erst!

Zumindest ist das meine Theorie. Entweder es schwenken alle, oder eher: der Westen gleichzeitig und unwiderruflich um, oder du kannst die Sache vergessen.

Zumindest ist das meine leider pessimistische Vermutung Sad
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Biofan



Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 199


BeitragVerfasst am: Di 02. Nov. 2010 17:06    Titel:

Hallo Mauli,

das was Du hier schreibst, ist nicht zu pessimistisch sondern zu optimistisch! Einfach unreal!

Wenn nach so vielen Jahren und Jahrzehnten die Politik fast nichts getan hat und jetzt sogar wieder auf Atomstrom setzt anstatt die Chance zu nutzen und mit erneuerbare Energien zu beginnen, statt die gefährliche Atomenergie zu verlängern, dass wäre es ein Milliardenfaches Wunder, wenn das plötzlich käme, von dem Du oben schreibst. Niemand, absolut niemand glaubt, und wir alle sind uns ganz ganz sicher, eine Radikale Umstellung auf Öko, wie Du schriebst, wird es leider nicht geben!

Daher:
Die Chance besteht darin, auf Öko umzustellen. Einfach jetzt damit zu beginnen. In sehr sehr vielen Bereich zu beginnen. Die Politik auf allen Ebenen muss damit beginnen, Öko zu fördern, Nicht-Öko zu bestrafen, abzufschaffen und teilweise zu verbieten.

Das allein ist schon fast undenkbar! Aber wenn nur ein Teil der Politiker endlich damit beginnen würde, auch dann würden noch immer viele Jahre und Jahrzehnte viele viele Dinge NICHT-ökologisch bleiben. Es gäbe weiter Erdödprodukte (Plastik, usw), es gäbe weiter Verbrennungsmotoren, es gäbe weiter nicht ökologische Kraftwerke. Nicht mal Gott selbst können in kurzer Zeit all das abstellen, das ist absolut unmöglich.

Daher wird es deinen Fall niemals, absolut niemals geben. Es ist wirklich unsinnig, so etwas überhaupt zu denken und auf Grund so einer unrealistischen Annahme, es negativ zu sehen. Niemals wird es das geben, daher lohnt es sich nicht darüber zu regen.

Geben wird es eine langsame Umstellung, eine ganz ganz ganz langsame! Aber zum "Teufel", wann beginnen wir endlich damit? Darum geht es. Beginnen wir doch endlich und stellen um, überall wo es geht. Auch wenn überall umgestellt werden würde, wäre das noch so langsam, dass absolut niemals das Problem entstehen würde, dass es zu schnell wäre. Im Gegenteil, wie schnell wir es auch immer schaffen, es wird immer viel zu langsam sei, es wird immer Jahrzehnte benötigen!

Also: Nicht schwarzmalen, sondern beginnen!
Ein letzter Appell an die Politik: Beginnt jetzt in allen Bereich alles auf Öko umzustellen, beginnt jetzt!
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Mauli



Anmeldungsdatum: 01.11.2010
Beiträge: 6
Wohnort: Berlin


BeitragVerfasst am: Mo 08. Nov. 2010 18:42    Titel:

Hallöchen.

Du, mir ist schon klar, dass das so nicht klappen wird, noch weiß ich warum du hier nen Apell an die Politiker schreibst, die hier eh nicht lesen. Ich will ja keinem was böses, nur war mein Beispiel eh krass überzogen, entschuldige, wenns ned so ganz rüber kam.

Die Kernaussage bei mir war: Der ganze krams, kann wenns unbedacht umgestellt wird krasse Konsequenzen haben.

Das die Umstellung sofort beginnen muss, da haste mich dabei. Das da mehr gemacht werden muss? Auch! Aber bitte mit nem Plan.
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Kamikaze



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 14
Wohnort: München

Geburtstag: 20.03.1986


BeitragVerfasst am: Mi 10. Nov. 2010 9:35    Titel:

Ich für meinen Teil handhabe das so, dass ich überall dort auf "öko" umstelle, wo ich keinen nennenswerten Komfort- bzw. Geldverlust habe.
Das mögen alles Kleinigkeiten sein, aber in Summe ist es schon mehr.
Inzwischen fragen mich sogar schon einzelne Leute, wie ich z.B. meine Stromrechnung so niedrig bekomme, obwohl ich einen "ganz normalen" Haushalt habe.
Dadurch macht das dann (im kleinen Kreis) die Runde und immerhin haben so schon ein paar Leute ihre Gewohnheiten ein wenig umgestellt.

Nachdem von der Regierung und den großen Konzernen nicht zu erwarten ist, dass sie so drastisch wie oben beschrieben aktiv werden, sehe ich das "Werben im nahen Umfeld" für die Nachhaltigkeit als die einzige Möglichkeit die mir bleibt.
Dazu muss ich aber noch loswerden, dass "Öko-Terrorismus" bzw. das unbedingte "du musst das ab sofort so machen" eigentlich immer auf völlige Ablehnung stößt, und manche Leute sogar nichtmal von soliden Argumenten von ihrem Glauben abschwenken. Dennoch sehe ich jedes eingesparte Kilogramm CO2 bzw. jede kWh Energie oder jeden Liter Autobenzin als kleinen Gewinn.

Ich weiß, dass das eine Menge Idealismus erfordert, aber der Weg zu größeren "Aktionen" ist mir verwehrt, und so mache ich eben im Kleinen weiter.
Mag sein, dass es ein Aussichtsloser Kampf ist, aber solange es Leute gibt, die weitermachen können langfristig ganze Städte massiv einsparen - dessen bin ich mir sicher. Immerhin ist keine Werbung der Welt so effizient wie Mundpropaganda.
In diesem Sinne: Nicht aufgeben, sondern freundlich und fundiert antworten, wenn ihr gefragt werdet "Warum machst du das so, und nicht auf die althergebrachte Mehode?" Smile
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Äpfelchen1



Anmeldungsdatum: 09.01.2011
Beiträge: 5


BeitragVerfasst am: Mi 26. Jan. 2011 15:28    Titel: Re: Klimawandel unaufhaltbar

Linda123 hat Folgendes geschrieben:

Was können wir aktiv gegen Klimawandel tun? Die Antwort müsste lauten: Nichts!
Denn keiner möchte auf Heizung und modernste Technik (die in grossen Industriefirmen hergestellt wird) verzichten.


Ich bin der Meinung, dass auf jedenfall jeder Einzelne etwas für den aktiven Kampf gegen den Klimawandel tun kann. Die meisten Menschen sind einfach nur zu scheu, um sich zunächst nur allein für eine Sache zu engagieren oder sie denken einfach nur egoistisch. Jeder möchte sich in den eigenen 4 Wänden zu Hause fühlen und richtet sie so ein (Seiten wie www.fashion4home.at gibt es ja jede Menge). Was aber draußen passiert, dem wird wenig Interesse geschenkt.
Es bedarf meines Erachtens einfach viel mehr Motivation durch die großen Umweltschutzorganisationen um jeden Einzelnen zum Helfen zu bewegen. Was mir auch fehlt ist die Hilfe der Politik in diesen Fragen. Umweltschutz kommt an den meisten Stellen einfach zu kurz. Der Klimawandel kann nicht von heute auf morgen aktiv gestoppt werden, aber man muss an die zukünftigen Generationen denken, die es wohlmöglich noch schwerer haben könnten den Klimawandel aktiv zu bekämpfen.
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Frank



Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 1


BeitragVerfasst am: Mi 18. Mai. 2011 22:45    Titel:

Hallo!
Also ich hatte ja einen ganz guten Lehrer in Biologie, und der hat immer den Spruch zitiert: "Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, dann ist es in Summe etwas ganz Großes"-und genau so sollte man den Klimawandel bekämpfen.Wenn jeder sagt er kann ja nichts tun, wird gar nichts passieren!
In diesem Sinne werde ich jetzt Strom sparen und ins Bett gehen Smile
LG, Frank
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Biofan



Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 199


BeitragVerfasst am: Sa 21. Mai. 2011 10:01    Titel:

Dafür ist es schon zu spät!!!!

Damit die Wandlung rechtzeitig kommt gibt es nur eine einzige Chance: Die Politik muss sich gravierend ändern!

Denn gibt die Politik vor, dass erneuerbare Energien, wie z. Bsp. Solarenergie und vieles vieles andere, gefördert wird, egal auf welche Weise, und das Geld bei anderen Energien (fossile Energien, Atomenergie) abgezogen wird, also nur umgeschichtet wird, dann stürzt sich die Wirtschaft sofort auf die neuen Zukunftsbereiche!!!

So einfach ist das, lediglich die Politik ist zu feige!
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handuo
Gast





BeitragVerfasst am: Sa 21. Mai. 2011 15:26    Titel:

So sehe ich das auch! Für uns viele einzelne ist es längst zu spät etwas zu ändern. Wir können uns genauso gut in unsere Küche wie hier setzen und Brötchen mampfen, es bringt nichts sich da noch ordentlich reinzuhängen... zumindest nicht viel. Letzte Chance ist die Politik und da passiert ja nicht viel und wenn dann meistens etwas sinnloses.
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